(bt) Auf Anforderung des Main-Kinzig-Kreises wurden am Abend um 21:21 Uhr die Feuerwehren aus Hanau, Großkrotzenburg, Hasselroth, Hammersbach, Rodenbach, Maintal und Bruchköbel nach Seligenstadt im Landkreis Offenbach entsandt. Dort (und an vielen weiteren Städten im Landkreis Offenbach sowie in Alzenau (Bayern)) hatte zuvor ein heftiges Unwetter gewütet. Dächer wurden abgedeckt und Bäume wie Streichhölzer abgeknickt bzw. entwurzelt.
Zunächst sammelten sich die aus dem Main-Kinzig-Kreis angeforderten Kräfte in Hanau- Klein Auheim, um dann im Verband nach Seligenstadt zu fahren. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits weitere Feuerwehren aus unserem Landkreis zur Unterstützung nach Alzenau und Kahl am Main unterwegs. Auch dort hatte das Unwetter schwere Schäden verursacht.
Alleine im Stadtgebiet von Seligenstadt gab es 170 Einsatzstellen für die Feuerwehr abzuarbeiten. Gemeinsam mit den Kollegen aus Hasselroth waren wir etwa 2 Stunden lang in einem Wohngebiet im Nordwesten der Stadt eingesetzt, um dort Straßen und Wege, die durch umgestürzte und entwurzelte Bäume versperrt waren, wieder passierbar zu machen. Gegen 02:00 Uhr in der Nacht wurden die Arbeiten vorläufig beendet und die Kräfte aus dem Main-Kinzig-Kreis wieder aus dem Einsatz entlassen. Morgen früh beginnt die zweite Welle der Aufräumarbeiten.
Die Feuerwehr Bruchköbel half mit zwei Fahrzeugen und 15 Kräften bei den Aufräumarbeiten aus. Insgesamt waren 9 ausgebildete Kettensägenführer dabei, diese waren im Vorfeld explizit mitsamt Material angefordert worden.
Fotos: Benjamin Thoran/ FF Stadt Bruchköbel- Innenstadt