(bt) Infolge größerer Regenmengen kam es erneut im Osten von Bruchköbel zu mehreren überfluteten Kellern. Die Feuerwehr war rund 4 Stunden damit beschäftigt, überflutete Tiefgaragen und Keller auszupumpen.
Kurz vor 20 Uhr wurde die Feuerwehr in die Lindenallee und in den Seewiesenring alarmiert. Durch den anhaltenden Regen lief das Wasser dort in die Keller von zwei Wohnhäusern. Während die Einsatzkräfte vor Ort tätig waren, kamen weitere Nachbarn und Anwohner auf die Feuerwehr zu und baten um Hilfe. „So stark betroffen, dass die Feuerwehr eingreifen musste, waren allerdings „nur“ fünf Gebäude. Wir haben uns jedoch sicherheitshalber auf weitere Einsatzstellen vorbereitet“, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr. In einem Fall brauchten die Brandschützer allerdings einen langen Atem. Sie hatten gerade den Keller eines Hauses leergepumpt, als die Rückschlagklappe versagte. Der Kanal drückte dadurch das ganze Wasser ins Haus. „Alle Reparaturversuche schlugen fehl, die Klappe konnte auch eine zwischenzeitlich verständigte Fachfirma nicht mehr dicht setzen“, berichtete der Sprecher weiter. Die Feuerwehr löste das Problem auf ihre Art und konnte ein Rohrdichtkissen im Abfluss platzieren. „Das ist ein aufblasbarer Gummizylinder, mit dem sich Rohre dichtsetzen lassen“, so der Sprecher. Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte bis kurz nach Mitternacht im Einsatz.
Fotos: Sehring, Thoran, Schoth, Wegmann/ FF Stadt Bruchköbel-Innenstadt