(bt) Holger Hüfner ist in der Läuferszene kein Unbekannter. Der 44-jährige Berufsfeuerwehrmann aus Frankfurt hat bereits zahlreiche Charity-Läufe hinter sich und wohl auch noch einige vor sich. Dabei geht es Holger immer darum, durch Aufmerksamkeit Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. In der Regel sammelt er Kilometer – und damit auch Spenden- für den Verein „LaLeLu“ aus Bruchköbel-Rossdorf, der unheilbar kranken Kindern und ihre Familien auf ihrem schweren Weg zur Seite steht. Für Holger, der neben seinem Beruf auch ehrenamtlich Feuerwehrmann in Bruchköbel ist, ist das eine ganz besondere Herzensangelegenheit. „In meiner Kindheit habe ich meinen Bruder verlieren müssen. Sich für Menschen einzusetzen, die das gleiche Schicksal ereilt, ist mir daher ein persönliches Bedürfnis“, erklärt Hüfner.
Das aktuelle Projekt ist ein Spendenlauf zugunsten der Deutschen Krebshilfe. „Eine Krebserkrankung ist -vor allem für Kinder- eine absolute Grenzerfahrung. Das haben wir aufgegriffen und eine „Feuerwehr Grenztour“ entlang der innerdeutschen Grenze organisiert“, so Hüfner. Als Organisator hat er mit seiner Frau Katrin die Route von Regnitzlosau (Thüringen) bis nach Lübeck-Priwall vorbereitet. Zusammen mit elf weiteren Feuerwehrleuten wird in kompletter Feuerwehrbekleidung mit Helm und Atemschutzgerät gelaufen. Jeder Läufer macht dabei 10 Kilometer am Tag und übergibt dann das Atemschutzgerät -wie einen Staffelstab- an den Nächsten. In Feuerwehrhäusern entlang der Strecke kommen die Läufer unter und können dort übernachten. So wollen die Teilnehmer die 1.200 Kilometer lange Route in 10 Tagen schaffen um dann als Höhepunkt auf der Interschutz in Hannover einen großen Schlusspunkt beim extra organisierten Einlauf auf der Messe hinlegen. „Das haben sich die Sponsoren des Laufes gewünscht und ist auch für uns eine tolle Möglichkeit, nochmal gezielt auf den Spendenlauf aufmerksam zu machen. Die zehn Tage werden für uns aber nicht nur symbolisch eine Grenzerfahrung sein. Mit der 18 kg Ausrüstung im Sommer die Strecke zu machen ist kein Zuckerschlecken“, weiß der 44-jährige aus Erfahrung. Unterstützt wird Holger bei der Mission von sechs weiteren Helfern, die sich um die Logistik, die Öffentlichkeitsarbeit aber auch um die Begleitung an der Strecke kümmern.
Mehr Infos zur Feuerwehr Grenztour und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es hier: https://feuerwehr-deutschlandtour.de
Wir wünschen Holger, Katrin und allen weiteren Läufern, die sich auf diese Grenzerfahrung einlassen viele Erfolg und einen guten und unfallfreien Lauf.