(bt) Zwei Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr der Stadt Bruchköbel wurden am Montag (15.08.2022) gemeinsam mit weiteren Einheiten aus dem Main-Kinzig-Kreis ins hessische Münster im Landkreis Darmstadt-Dieburg entsandt. Vor Ort brannte ein Waldstück auf einer ehemaligen militärischen Anlage. Die Löscharbeiten gestalteten sich als sehr zeitaufwendig und schwierig. Über 3.500 Einsatzkräfte aus drei Bundesländern waren vor Ort, um bei der Lösung des Problems zu helfen.
Für die Einheiten aus Bruchköbel bestand die Hauptaufgabe darin, Löschwasser von den Wasserentnahmestellen in der Umgebung zu den benötigten Stellen im Waldgebiet zu pendeln. In dem 53 Stunden dauernden Einsatz transportierten die Helfer mit den beiden Tanklöschfahrzeugen rund 142.000 Liter Löschwasser in das munitionsverseuchte Einsatzgebiet. Aufgrund der Gefahr durch militärische Altlasten waren die Löscharbeiten für die Einsatzkräfte vor Ort sehr herausfordernd. Am Mittwochnachmittag wurden die Bruchköbeler Kräfte dann aus dem Einsatzabschnitt Löschwasserförderung abgezogen und zum Aufbau von Riesen-Rasensprengern (Kreisregner) und zu direkten Nachlöscharbeiten im Wald eingesetzt. Am späten Abend endete dann für die Kameraden aus Bruchköbel die Hilfe vor Ort und sie übergaben an nachrückende Einsatzkräfte. „Der Einsatz selbst läuft weiter. Die Kollegen vor Ort haben noch einige schwer erreichbare Glutnester zu löschen, die wohl nur mit Spezialtechnik erreicht werden können“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Mehr Infos zum eigentlichen Einsatz gibt es bei der Feuerwehr Münster.
Fotos und Videos: Mack, Hüfner, Balzer, Czerny/ FF Stadt Bruchköbel-Innenstadt
Bericht der Feuerwehr Münster (Hessen):
Bilder zu diesem Ereignis: