(bt) Am Montagabend kam es gegen 23 Uhr zu einem Blitzeinschlag in ein Wohnhaus der Bonhoeffer Straße. Der Blitz riss dabei ein etwa 1m² großes Loch ins Dach einer Doppelhaushälfte und beschädigte die Stromverteilung im Haus erheblich. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Im Umkreis um die Einschlagstelle lösten in mehreren Gebäuden die Sicherungen aus, in einigen Fällen kam es zudem zu Schäden an elektronischen Geräten.
Ein lauter Schlag riss gestern zahlreiche Bewohner in der südwestlichen Innenstadt aus den Betten. Ein Blitz war in ein Gebäude in der Bonhoeffer Straße eingeschlagen und hatte dort zunächst unbemerkt erheblichen Schaden angerichtet. Die Feuerwehr war zunächst um 23 Uhr von den Bewohnern der benachbarten Doppelhaushälfte gerufen worden, die nach dem Einschlag einen möglichen Folgebrand in ihrem Gebäude befürchteten. „Bei der Kontrolle des Hauses konnte jedoch nichts festgestellt werden“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Anders sah es hingegen in der benachbarten Doppelhaushälfte auf. Hier entdeckten die Feuerwehrleute, dass der Blitzeinschlag ein etwa 1m² großes Loch vom Dach bis in den ersten Stock hinein gerissen hatte. „Im Dachbereich waren zudem Stromleitungen aus der Wand getreten und Steckdosen verkohlt“, berichtete der Sprecher weiter. „In Folge der hohen Spannung musste es zudem kurzzeitig zu einem Brand in der Dachisolierung gekommen sein. Der Brand konnte sich jedoch glücklicherweise nicht entwickeln“, hieß es vom Einsatzleiter.
Durch die Feuerwehr wurden im Umkreis um die Eintrittstelle Verkleidungen und Wandelemente entfernt, um einen möglichen Schwelbrand innerhalb der Wandkonstruktion orten zu können. Nach einer sorgfältigen Kontrolle mit einer Wärmebildkamera dann die Entwarnung: Keine Gefahr mehr. Um den weiter fallenden Regen vom Gebäude fern zu halten, deckten die Helfer das Loch im Dach provisorisch mit einer Plane ab. Zur Höhe des Sachschadens machte die Feuerwehr keine Angaben.